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Künstliche Intelligenz (KI) hat sich über die Jahrzehnte von einer Theorie zu einer zentralen Technologie entwickelt, die unseren Alltag und unsere Arbeitswelt maßgeblich beeinflusst. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass KI nicht gleich KI ist. Denn es gibt unterschiedliche Arten von KI, die sich in ihren Fähigkeiten unterscheiden.
In diesem Beitrag erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Arten von KI, die Technologien dahinter, Anwendungsbereiche und ihre Bedeutung für die Zukunft von Unternehmen.
Künstliche Intelligenz (engl. Artificial Intelligence, kurz AI) bezeichnet die Fähigkeit von Maschinen, Aufgaben auszuführen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dazu zählen unter anderem
Wie also funktioniert Künstliche Intelligenz? Mithilfe von Daten und Algorithmen. KI-Systeme verwenden Algorithmen, um Daten zu analysieren, daraus zu lernen und basierend auf diesen Erkenntnissen eigenständig zu agieren. Sie erkennen also Muster, auf deren Basis sie den gewünschten Output generieren. Auch wenn diese Systeme noch nicht allzu lange aktuell sind, zieht sich ihre Geschichte relativ weit zurück.
Bereits viele Jahre vor tatsächlichen Erfindungen faszinierte das Konzept der Künstlichen Intelligenz die Menschen. Schon in antiken Mythen und Geschichten träumte man von intelligenten künstlichen Wesen – man denke an die griechische Legendenfigur Pygmalion, die eine zum Leben erweckte Statue liebte.
Auch in späteren Epochen befeuerten Schriftsteller wie E.T.A. Hoffmann (Der Sandmann, 1816) oder Mary Shelley (Frankenstein, 1818) die Vorstellungskraft und den Glauben an die Möglichkeit intelligenter Maschinen. Jahrzehnte später folgten schließlich die ersten Ausführungen der bis dahin theoretischen Konzepte:
Erst in den letzten zwei Jahrzehnten gelang der KI durch Fortschritte in der Rechenleistung, die Verfügbarkeit großer Datenmengen und neue Algorithmen der Durchbruch. Von Sprachassistenten wie Apples Siri über Googles Assistant und Amazons Alexa bis hin zu generativen KI-Systemen wie ChatGPT geht die Entwicklung seither stetig weiter voran. Inzwischen wird sogar zwischen verschiedenen Arten von KI unterschieden.
KI ist nicht gleich KI – unter dem Oberbegriff Künstliche Intelligenz gibt es viele verschiedene Modelle und Ausprägungen. Die verschiedenen Arten von KI werden grundsätzlich auf zwei Ebenen unterschieden: die jeweiligen Hauptkategorien (schwach oder stark) sowie die vier verschiedenen Arten von KI-Modellen. Erstere sind eine allgemeine Unterscheidung, während letztere eine detailliertere Klassifikation darstellen.
KI kann grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilt werden: starke und schwache KI. Diese Unterscheidung basiert auf den Fähigkeiten der Systeme und dem Umfang der Aufgaben, die diese bewältigen können.
Schwache KI, auch bekannt als “enge KI” (engl. Narrow AI), ist darauf spezialisiert, spezifische Aufgaben zu erfüllen. Hierbei handelt es sich um Systeme, die mittels Daten trainiert werden, allerdings keine selbstständigen Schlussfolgerungen anstellen können – eine reine Nachahmung echter (menschlicher) Intelligenz also.
Die weltweit bekanntesten und weitverbreitetsten KI-Systeme sind allesamt Beispiele für schwache KI, von Sprachassistenten wie Siri und Alexa bis hin zu generativen Modellen wie ChatGPT und Gemini. Sie alle können keine Aufgaben außerhalb ihres definierten Anwendungsbereichs bewältigen, da sie nicht über ein echtes Verständnis oder Bewusstsein verfügen.
Starke KI, auch bekannt als allgemeine KI (Artificial General Intelligence, kurz AGI), zielt darauf ab, die menschliche Intelligenz in ihrer ganzen Breite zu replizieren. Hierbei handelt es sich somit um ein Gebiet der theoretischen KI-Forschung, für das noch keine tatsächlichen Beispiele existieren.
Eine starke KI wäre in der Lage, jede intellektuelle Aufgabe zu erledigen, die ein Mensch bewältigen kann, und könnte autonom lernen und sich an neue Situationen anpassen. Derzeit existiert starke KI wie bereits angeschnitten nur als theoretisches Konzept und es gibt noch viele technologische und ethische Herausforderungen, die gelöst werden müssen, bevor sie Realität werden kann.
Neben den beiden Hauptkategorien gibt es außerdem eine etwas detailliertere Typologie, in die sich unterschiedliche KI-Systeme einordnen lassen. Dieser zufolge können verschiedene KI-Arten basierend auf ihrer Funktionsweise und ihren Fähigkeiten in vier spezifische Kategorien unterteilt werden.
Reaktive Maschinen sind die grundlegendste Form von KI und können als schwache KI kategorisiert werden. Sie sind darauf programmiert, auf spezifische Inputs zu reagieren, ohne dabei Erinnerungen an vergangene Ereignisse zu speichern oder zu nutzen.
Diese Art von KI kann keine Erfahrungen aus der Vergangenheit für gegenwärtige Entscheidungen nutzen. Ein prominentes Beispiel für eine reaktive Maschine ist der Schachcomputer Deep Blue, der 1997 den Weltmeister Garry Kasparov besiegte. Deep Blue analysiert alle möglichen Schachzüge basierend auf der aktuellen Brettstellung und wählt den besten Zug aus, ohne dabei allerdings frühere Spiele zu berücksichtigen und aus ihnen zu lernen.
KI-Systeme mit begrenzter Speicherkapazität gehen einen Schritt weiter. Diese können vergangene Daten nutzen, um zukünftige Entscheidungen zu treffen. Diese Modelle haben die (eingeschränkte) Fähigkeit, historische Informationen zu speichern und zu nutzen.
Ein Beispiel hierfür sind selbstfahrende Autos, die Verkehrsdaten und Umgebungsbedingungen berücksichtigen können, um sicher zu navigieren. Diese Fahrzeuge verwenden gespeicherte Daten, um zu verstehen, wie andere Verkehrsteilnehmer sich verhalten, und passen ihr Verhalten entsprechend an. Solche Systeme kombinieren aktuelle Beobachtungen mit historischen Daten, um ihre Entscheidungsfindung zu verbessern.
Die Theorie des Geistes bezieht sich auf das hypothetische Konzept von KI, die in der Lage wäre, menschliche Emotionen, Gedanken und Erwartungen zu verstehen und darauf zu reagieren. Bei Modellen dieses Typs handelt es sich um starke KIs – derartige Systeme existieren derzeit also noch nicht, sind aber ein Ziel der KI-Forschung.
Diese Art von KI würde nicht nur die physischen Zustände ihrer Umgebung wahrnehmen, sondern auch Gefühle und mentale Zustände (Absichten, Glauben und Wünsche) der Menschen, mit denen sie interagiert. Ein häufig genanntes Beispiel für eine Typ-3-KI aus der Science-Fiction wäre R2-D2, der bekannte Droide aus der „Star Wars“-Filmreihe, der die Emotionen und Reaktionen der Menschen um ihn herum verstehen und darauf reagieren kann.
Auch der fortschrittlichste der vier KI-Typen zählt zu den starken Modellen und existiert aktuell somit rein in der Theorie. Dieser geht noch einen Schritt weiter als Typ 3: Hierbei handelt es sich um Systeme, die über die Theorie des Geistes hinausgehen und ein eigenes Bewusstsein sowie Selbstverständnis aufweisen.
Diese selbstbewussten Maschinen – oftmals auch als “Künstliche Superintelligenzen” bekannt – wären nicht nur dazu in der Lage, menschliche Gedanken und Emotionen zu verstehen, sondern sie könnten zusätzlich auch ihre eigenen Gedanken, Gefühle und Erfahrungen reflektieren und unabhängige Entscheidungen treffen. Sie würden somit nicht nur wissen, dass sie existieren, sondern könnten auch ihre eigenen Handlungen und die Auswirkungen dieser Handlungen auf die Umwelt verstehen.
Auch diese letzte Form der KI – eine wahrhaftige Künstliche Intelligenz – ist derzeit noch reine Science-Fiction und eine weit entfernte Zukunftsvision.
Künstliche Intelligenz basiert auf einer Reihe fortschrittlicher Technologien, die ihre Funktionsweisen und Fähigkeiten ermöglichen. Diese einzelnen Teilbereiche sind das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung und Entwicklung und haben sich kontinuierlich weiterentwickelt, um immer komplexere und leistungsfähigere Systeme zu schaffen.
Warum Technologien, plural? Verschiedene KI-Systeme nutzen unterschiedliche Technologien, je nach den spezifischen Anforderungen und Anwendungen. Sie spielen eine zentrale Rolle für die wichtigsten Funktionen und bilden somit die Grundlage dafür, dass man Künstliche Intelligenz nutzen kann. Die Technologien, die KI antreiben, sind vielfältig und komplex. Zu den wichtigsten gehören die folgenden:
Die verschiedenen Arten von KI bieten zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für Unternehmen und haben das Potenzial, Geschäftsprozesse grundlegend zu verändern und zu optimieren.
Die Verwendungsmöglichkeiten ziehen sich dabei durch die verschiedensten Branchen: von generativer KI, die zur allgemeinen Content-Erstellung verwendet wird, bis hin zu spezialisierten Anwendungen, beispielsweise einem Zusammenspiel von Jura und KI. Künstliche Intelligenz trägt in all diesen Bereichen auf unterschiedliche Weisen dazu bei, Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und Innovationen voranzutreiben.
Zu den aktuell wichtigsten Verwendungszwecken von KI in Unternehmen gehören unter anderem:
Fakt ist: KI-Modelle bergen großes Potenzial für verschiedenste Branchen, weshalb Sie eine Implementierung in Ihre eigenen Arbeitsprozesse in jedem Fall in Erwägung ziehen sollten. Schließlich können Unternehmen, die diese Technologien nutzen, nicht nur ihre Effizienz und Produktivität steigern, sondern auch Wettbewerbsvorteile erzielen und sich besser auf die Anforderungen ihrer Kunden einstellen.
Die Implementierung von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen bringt neben den offensichtlichen Vorteilen auch einige Herausforderungen mit sich. Zunächst kann die Integration von KI in bestehende Systeme anfängliche Investitionen in Infrastruktur und Personal erfordern. Denn natürlich müssen die Mitarbeitenden für eine effektive Nutzung der Tools entsprechend geschult sein.
Eine weitere Herausforderung in allen Bereichen ist die Datenqualität: KI-Systeme sind bekanntlich nur so gut wie die Daten, die ihnen zur Verfügung stehen. Unvollständige oder fehlerhafte Daten können zu falschen Entscheidungen führen. Klare Qualitätsstandards sind somit eine Notwendigkeit.
Schließlich gibt es natürlich auch ethische und rechtliche Bedenken, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und die Transparenz von KI-Entscheidungen. Unternehmen müssen diese Herausforderungen sorgfältig abwägen und diesbezügliche Vorgaben einhalten, um das volle Potenzial der KI auszuschöpfen und dabei die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten.
Die bereits vielfältigen aktuell zugänglichen KI-Modelle bieten ein enormes Potenzial für die Zukunft und können viele Bereiche grundlegend verändern. Da ihre Entwicklung sowie die Implementierung der Technologien in Unternehmen allerdings noch in ihren Anfängen begriffen sind, stehen Entwickler und Anwender aktuell noch vor einigen Herausforderungen.
Vom Weiterentwickeln der Technologien über die Erschließung neuer Anwendungsbereiche bis hin zur Klärung rechtlicher und ethischer Fragen gibt es aktuell noch einiges zu tun. Nur durch konstante Innovation kann das volle Potenzial der verschiedenen bisher zugänglichen Arten von KI ausgeschöpft werden.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen starker und schwacher KI, also zwischen aufgabengebundener und vollkommen autonomer Künstlicher Intelligenz. Letztere existiert bisher nur in der Theorie. Des Weiteren gibt es vier verschiedene Typen, in die KI-Modelle je nach ihren Funktionen eingeteilt werden. Auch hier müssen zwei der vier Typen erst noch entwickelt werden.
Der grundlegende Unterschied ist, dass bisher nur schwache KI existiert, während es noch keine starken KI-Modelle gibt. Schwache KI kann spezifische Aufgaben ausführen, allerdings nicht über diesen Rahmen hinaus agieren. Starke KI hingegen wäre theoretisch in der Lage, jede intellektuelle Aufgabe zu bewältigen und eigenständig zu lernen.
Beliebte KI-Tools umfassen:
Diese Tools finden Anwendung in verschiedensten Bereichen, von persönlicher Assistenz bis hin zu Geschäftsanwendungen.
In Unternehmen kommen verschiedene Arten von KI zum Einsatz. Je nach Branche und Aufgabenbereich werden dementsprechend verschiedene Technologien wie maschinelles Lernen, NLP, Computer Vision u. a. verwendet. Diese Technologien unterstützen (oftmals auch in Kombination miteinander) unterschiedlichste Aufgaben, von Predictive Maintenance über personalisierte Marketingstrategien bis hin zur Automatisierung von Geschäftsprozessen.