Digitalisierung als
Erfolgsfaktor
Unternehmen stehen vor einer digitalen Bewährungsprobe
Die Digitalisierung ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie ist ein entscheidender Faktor für Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit. Im Frühjahr 2024 wurden 1.115 Erwerbstätige in Deutschland zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen befragt. Das Ergebnis zeigt deutliche Lücken zwischen Anspruch und Wirklichkeit:
- 26 % sehen in den letzten drei Jahren keinen Fortschritt bei der Digitalisierung – teils sogar Rückschritte.
- 62 % nutzen keine KI im Arbeitsalltag.
- 57 % der KI-Nutzer verwenden sie nur selektiv – etwa für einzelne Aufgaben.
Diese Zahlen machen deutlich: Viele Unternehmen schöpfen die Potenziale digitaler Prozesse noch nicht aus. Strukturen fehlen, Automatisierung wird kaum genutzt – und Künstliche Intelligenz bleibt weit hinter ihren Möglichkeiten zurück.
#1 Warum die digitale Transformation stockt
Nur 37,8 % der Befragten geben an, im Arbeitsalltag bereits Künstliche Intelligenz zu nutzen – über 60 % verzichten vollständig auf deren Einsatz.
Die Einschätzungen zum Nutzen von KI fallen sehr unterschiedlich aus: Einige sehen konkrete Vorteile, viele bleiben skeptisch. Manche fürchten Risiken oder lehnen KI grundsätzlich ab. Diese Zurückhaltung bremst Fortschritt und Innovation – mit spürbaren Folgen.
Die digitale Transformation gerät ins Stocken, wenn neue Technologien nicht akzeptiert oder aktiv genutzt werden. Die Folge: Unternehmen verlieren Effizienz, verpassen strategische Chancen – und vergrößern die digitale Lücke im internationalen Wettbewerb. Wer jetzt nicht gezielt investiert, riskiert, den Anschluss zu verlieren.
#2 Digitalisierung ist mehr als Technologie
Warum sind die bestehenden Lücken problematisch?
Digitale Prozesse steigern Effizienz, fördern Innovation und sichern langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Dennoch agieren viele Unternehmen zögerlich. Dabei ist Digitalisierung längst keine rein technische Frage mehr – sondern eine strategische Verantwortung.
Die Gründe für die Zurückhaltung sind vielfältig: An erster Stelle stehen Datenschutz und Datensicherheit. Hinzu kommen veraltete Systeme, fehlende Schnittstellen und mangelnde digitale Kompetenzen, die den Einsatz neuer Technologien erschweren.
Die Auswirkungen sind im Alltag spürbar: Im Schnitt verbringen Mitarbeitende 43 Minuten pro Woche mit der Suche nach Dokumenten. Digitale Tools reduzieren diesen Aufwand erheblich – und schaffen reibungslose Abläufe, besonders wenn Teams standortunabhängig zusammenarbeiten.
#3 Drei Handlungsfelder für eine digitale, flexible Arbeitswelt
Nur 53,8 % der Entscheider bewerten den Digitalisierungsgrad ihres Unternehmens als gut – fast ein Viertel stuft ihn als mittelmäßig oder schlecht ein.
Laut Statista ermöglichen bereits zwei Drittel der HR-Verantwortlichen ortsunabhängiges Arbeiten. Doch oft fehlt die digitale Basis: Automatisierung wird kaum genutzt, Sicherheitskonzepte sind unzureichend. Das gefährdet stabile Prozesse und sicheres Arbeiten außerhalb klassischer Büroumgebungen.
Für eine nachhaltige Digitalstrategie braucht es drei zentrale Handlungsfelder:
Strukturierte Daten als Basis
Sie sind der Schlüssel für digitale Workflows und automatisierte Prozesse. Wer flexibel arbeitet, muss jederzeit auf aktuelle Informationen zugreifen können – schnell, sicher und standortunabhängig. Ein zentraler Datenpool minimiert Suchzeiten, vermeidet Medienbrüche und verbessert die Teamarbeit.
Automatisierung als Effizienztreiber
Manuelle Prozesse kosten Zeit und erhöhen die Fehleranfälligkeit – besonders in dezentral arbeitenden Teams. Automatisierte Abläufe entlasten Mitarbeitende, schaffen Transparenz und sorgen für gleichbleibende Qualität. KI-gestützte Systeme übernehmen Routineaufgaben und ermöglichen flexibles, ressourcenschonendes Arbeiten über Standorte hinweg.
Sicherheit & Compliance als Priorität
Je digitaler und flexibler der Arbeitsalltag, desto wichtiger sind stabile Sicherheitsstrukturen. Doch aktuell setzen nur 20,4 % der Entscheider digitale Tools für IT-Compliance ein – ein klares Risiko. Unternehmen brauchen klare Richtlinien, verlässliche Systeme und einen strukturierten Umgang mit sensiblen Daten, um Datenschutz und regulatorische Anforderungen auch im mobilen Kontext zu erfüllen.
#4 Drei zentrale Tools für effizientes und sicheres ortsunabhängiges Arbeiten
Ortsunabhängiges Arbeiten ist längst mehr als ein Trend – es gehört inzwischen fest zur modernen Arbeitswelt. Doch ohne die passenden digitalen Werkzeuge bleibt es häufig beim guten Willen. Die Umsetzung scheitert oft an fehlender technischer und softwareseitiger Ausstattung. Laut Studie mangelt es bei 17,4 % der Befragten genau daran – mit direkten Folgen für Effizienz und Sicherheit.
Um digitale Zusammenarbeit erfolgreich zu gestalten, braucht es die richtigen Tools. Sie ermöglichen strukturierte Abläufe, fördern den Austausch im Team und sorgen für Datenschutz und Rechtssicherheit – auch im Homeoffice oder bei mobilen Arbeitsmodellen.
Diese digitalen Werkzeuge lassen sich drei zentralen Kategorien zuordnen:
Kommunikations-Tools
Plattformen wie Slack oder Confluence erleichtern den ortsunabhängigen Austausch. Sie verbessern den Informationsfluss, schaffen Transparenz und fördern den Zusammenhalt – unabhängig vom Standort der Mitarbeitenden.
Projektmanagement-Tools
Lösungen wie Asana, Notion oder Productive helfen bei der Aufgabenplanung, Zeiterfassung und Budgetsteuerung. Sie bilden die Basis für effizientes Teamwork und unterstützen verteilte Teams dabei, Projekte strukturiert und termingerecht umzusetzen.
Datenbank- und Dokumentenmanagement-Tools
Ob Vertragsmanagement, Datenschutz oder digitale Aktenführung: Lösungen mit Fokus auf Dokumentenlenkung und Compliance – wie die Software von otris – sorgen für rechtssichere, strukturierte Prozesse. Sie ermöglichen elektronisches Signieren, versioniertes Arbeiten und einen ortsunabhängigen Zugriff auf sensible Informationen.
#5 Fazit: Die digitale Lücke ist da – aber sie lässt sich schließen
Die Ergebnisse der Studie zeigen klar: Viele Unternehmen haben beim Aufbau einer tragfähigen digitalen Infrastruktur Nachholbedarf – besonders dort, wo flexible Arbeitsmodelle zum Alltag gehören. Prozesse sind oft nicht durchgängig digitalisiert, Automatisierungspotenziale bleiben ungenutzt, und Sicherheitsanforderungen werden nicht konsequent umgesetzt.
Wer ortsunabhängiges Arbeiten langfristig erfolgreich gestalten will, braucht strukturierte Daten, automatisierte Abläufe und verlässliche Tools. Digitalisierung ist kein Selbstzweck – sie ist eine Voraussetzung für verantwortungsvolles, effizientes und zukunftssicheres Arbeiten.
Digitalisierung 2024:
Unternehmen in Deutschland